Was versteht man unter Bindung?
Wenn wir von Bindung sprechen, meinen wir damit die enge, langanhaltende und emotionale Beziehung, zwischen zwei oder mehreren Individuen – alle tiefgründigen zwischenmenschlichen Beziehungen sozusagen. Dazu zählt die Eltern-Kind-Beziehung, partnerschaftliche Beziehungen aber auch Freundschaften.
Einen ersten Anlauf, um das Thema Bindungsforschung zu untersuchen, unternahm der britische Kinderarzt John Bowlby. Als Kinderpsychiater und Mann der Psychoanalyse forschte er mit James Robertson und Mary Ainsworth zum Thema Bindung und Bindungsverhalten.
Hier kannst du das Video zu “Bindung und Beziehungstypen” kurz und knackig zusammengefasst ansehen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Steckt unser Bindungsverhalten bereits in den Genen?
Care-Arbeit ist Bindungsarbeit
Sichere Bindung als Anker, um die Welt zu entdecken
Fazit zum Thema Bindung

Steckt unser Bindungsverhalten bereits in den Genen?
Bowlby zufolge ist das Bindungssystem eines Menschen angeboren und bereits in den Genen verwurzelt. Man könnte also sagen, dass Bindung etwas ist, das von Anfang an da ist und uns begleitet, und zwar ab dem Moment, in dem sich die Eizelle für ein Spermium entscheidet.
Durch die Interaktion des Säuglings mit seinen primären Bezugspersonen wird dieses im Kern bereits existierende System aktiviert. Im Säuglingsalter hat das Bindungssystem zudem eine überlebenssichernde Funktion.
Laut der Comedienne Hazel Brugger hat ein Neugeborenes in etwa die Fähigkeiten eines Brotlaibs. Diese Theorie widerlegt Bowlby, da er die Meinung vertritt, dass Säuglinge bereits mit vielen Kompetenzen und „Verhaltensausstattungen“ zur Welt kommen, die es ihnen ermöglichen, ihre Existenz mitzugestalten. Das Baby ist also aktiv daran beteiligt, mit der Welt in Kontakt zu treten und zu interagieren.
Care-Arbeit ist Bindungsarbeit
Trotzdem ist ein Säugling darauf angewiesen, dass die primären Bezugspersonen die frühkindlichen Bedürfnisse wahrnehmen, darauf eingehen und sie adäquat beantworten. Das ist oft gar nicht so leicht und an dieser Stelle sei gesagt: Fehler dürfen passieren! Denn die Codes des Babyweinens zu erforschen gleicht der Arbeit von Ägyptolog:innen, die versuchen Hieroglyphen zu entziffern. Man muss sich langsam herantasten, um Schritt für Schritt die Sprache des Säuglings kennenzulernen.
In der Bindungsforschung geht es in erster Linie darum, dass das Baby lernt, dass jemand sich kümmert und was passiert, wenn dem nicht so ist. Irgendwann lernen die Care-Personen das kleine Krächzen, als einen Anflug von Müdigkeit zu erkennen, das jammernde Weinen in Kombination mit einem Giftgasangriff als volle Windel zu entziffern und das laute Brüllen als Hungerkundgebung zu deuten.
Ein Baby braucht erwachsene Bezugspersonen, die liebevoll auf die wichtigsten Bedürfnisse nach Nähe, Nahrung und Pflege eingehen und diese zeitnah und nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen. Diese Menschen müssen nicht unbedingt die leiblichen Eltern sein. Laut Bowlby ist es nicht notwendig, dass eine Blutsverwandtschaft besteht, damit ein Kind gut gebunden aufwachsen kann. Es geht vielmehr darum, positive Beziehungserfahrungen zu machen.
Sichere Bindung als Anker, um die Welt zu entdecken
Wenn das frühkindliche Bindungssystem auf positiven Erfahrungen aufbauen kann, dann wird die nächste Stufe freigeschaltet. Ihr könnt euch das vorstellen wie bei einem Computer-Spiel. Wenn das erste Level abgeschlossen ist, steigt man in das nächste auf. Im Falle der Bindungstheorie sprechen wir hier vom Explorationsverhalten. Bindung ist also viel mehr als die bloße Bedürfnisbefriedigung eines Säuglings. Kinder, die eine stabile Bindung zu ihren Bezugspersonen aufbauen können, haben die Sicherheit, frei explorieren und die Welt erkunden zu können, da sie die Erfahrung gemacht haben, dass sie sich auf die Care-Personen verlassen können. Diese Kinder können auf natürliche Weise ihrer angeborenen Neugier nachgehen und sich aufmachen, ihre Umwelt zu entdecken.
Die Entwicklung eines Menschen hängt weitgehend mit dem Entdecken und Erkunden der Welt zusammen. Lernen ist nichts anderes, als neugierig zu sein und neue Erfahrungen zu machen, die das Wissensrepertoire erweitern. Eine gute Bindung stellt demnach die Weichen für die weiteren Entwicklungsprozesse eines Menschen.

Zusammengefasst könnte man also sagen, wenn ein Kind sicher und gut gebunden aufwächst, hat es alle Voraussetzungen, um sich den Herausforderungen des Lernens und Heranwachsens zu stellen und weitere überwiegend positive Erfahrungen zu machen bzw. zu lernen auch mit unangenehmen oder herausfordernden Situationen zurechtzukommen.
Fazit zum Thema Bindung
Bowlby hat das Thema Bindung als etwas verstanden, dass einen Menschen über die gesamte Lebensspanne begleitet. Zwar ging der Psychoanalytiker davon aus, dass Bindung sich während der Kindheit entwickelt, jedoch auch alle darauffolgenden Lebensabschnitte beeinflusst. Die frühkindlich erlebte Bindung ist laut dem britischen Pionier also nichts Statisches, in Stein gemeißeltes, das für immer und ewig gleich bleibt. Durch die emotionalen Erfahrungen, die wir über die Lebensspanne machen, durch die Beziehungen, die wir eingehen, kann sich das Bindungsverhalten immer wieder in eine andere Richtung entwickeln.
Der britische Bindungsforscher hat diesbezüglich die Theorie der unterschiedlichen Bindungstypen aufgestellt, die näher auf die frühesten Bindungserfahrungen und die draus resultierenden Bindungseigenschaften eingeht. Hier findest du einen Überblick über die jeweiligen Bindungstypen.
Literatur:
Grossmann, K.E./K.; (2015, 7. Auflage): Bindung und menschliche Entwicklung. John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie. Stuttgart, Klett-Cotta
Seiffge-Krenke, I. (2009): Psychotherapie und Entwicklungspsychologie . Mainz und Heidelberg, Springer
Sauermoser, C. (2023): Kindliche Sexualität. Das rundumbuch für eine gesunde Entwicklung. Wie ein Tabuthema seine Natürlichkeit zurückerlangt. Innsbruck, Bayer
Goddemeier, C.; (2015): John Bowlby: Pionier der Bindungsforschung. Ärzteblatt
Veith, C.; (2008): Die Bindungstheorie. Überblick und neue Forschungsansätze. Innsbruck, Sozialpädagogisches Institut, Fachbereich Pädagogik, SOS Kinderdorf
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