Was ist eine toxische Beziehung?

Unter einer toxischen Beziehung versteht man ein destruktives, also schädliches, Beziehungsmuster. Als Beispiel hierfür können unter vielen anderen ein Abhängigkeitsverhältnis, Gewalt in der Beziehung, fehlende Differenzierungsfähigkeit oder emotionale „Spielchen“ genannt werden.

Wenn Partner:innen* sich in einer Beziehung unsicher fühlen, sich sehr stark an den Bedürfnissen des Partners* oder der Partnerin* orientieren und/oder die eigenen Bedürfnisse dabei auf der Strecke bleiben, dann können wir von einem schädlichen Beziehungsverhalten ausgehen.

Inhaltsverzeichnis

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Toxische Beziehung: Anzeichen

Toxische Beziehung erkennen

Bin ich toxisch? 

FAQs: Toxische Beziehung

Anzeichen einer toxischen Beziehung

Toxische Beziehung: Anzeichen

Die Regel lautet: was sich nicht gut anfühlt, ist auch nicht gut! Sich in einer Beziehung einsam, unverstanden, nicht ausreichend beachtet oder gar missbraucht zu fühlen ist ein guter Hinweis darauf, die eigene Beziehung genau unter die Lupe zu nehmen.

Wo Menschen aufeinandertreffen, entstehen Resonanzen. Das bedeutet nichts anderes, als dass Individuen aufeinander reagieren, wenn sie in Kontakt treten. Dadurch greifen wir auf die bekannten Bindungs- und Beziehungsmuster zurück, die uns zur Verfügung stehen.

Wenn sich dadurch das Gefühl ergibt, immer an dieselben Persönlichkeitstypen zu geraten oder dieselben Muster häufig zu wiederholen, ist gut daran getan, sich das eigene Beziehungsverhalten genauer anzuschauen.

Toxische Beziehung Erkennen

Spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn man sich die Frage stellt, ob eine Beziehung toxisch ist, ist man gut beraten sich die Zeit zu nehmen, um über die Partnerschaft und die eigene Rolle zu reflektieren.

Folgende Fragen können hilfreich sein, um zu explorieren, welche Bereiche man sich genauer anschauen könnte:

1. Wie hat die Beziehung begonnen? Wer hat die Beziehung vorangetrieben?

Oft ist die Art und Weise, wie eine Beziehung zustande kommt, bereits aussagekräftig genug, um ein toxisches Muster zu erkennen. Red flags wären hier ganz klar Gründe, die nichts mit den aktuellen Partner:innen* zu tun haben oder grenzüberschreitend sind: 

– Ist eine Beziehung sehr schnell auf eine vorangegangene gefolgt, ohne dass diese adäquat verarbeitet werden konnte? 

– Ist eine/r der Partner:innen* die Beziehung eingegangen, um eine/n früheren Partner:in* eifersüchtig zu machen?

– Hat sich eine/r der beiden auf die Beziehung eingelassen, nur um nicht allein zu sein? Wurde ein Part „überredet“ sich auf die Beziehung einzulassen? Gab es emotionale Erpressungen oder Drohungen, wenn sich ein Part nicht auf die Beziehung einlässt? 

Weitaus schwieriger wird es, wenn eine:r oder beide Partner:innen* nicht bemerken, dass sie sich nicht ausschließlich aus Interesse am Partner/der Partnerin* auf eine Beziehung einlassen, sondern ihr Bindungsmuster betätigen. So kann es sein, dass Personen, die das Gefühl haben, eine wertschätzende Beziehung nicht verdient zu haben, sich immer auf Partner:innen* einlassen, die ihnen genau dieses Gefühl bestätigen. „Du brauchst mich mehr als ich dich. Du kannst dich glücklich schätzen, mich zu haben.“

Ein solches Abhängigkeitsverhältnis ist oft sehr schädlich für alle Beteiligten. Die abhängige Person steht ständig unter Stress, möchte alles richtig machen und klammert, um den/die Partner:in* bloß ja nicht zu verlieren. Der unabhängige Teil merkt oft gar nicht, dass er/sie sich nicht richtig auf eine Beziehung einlassen kann und sich nicht fallen lassen kann. Wegen dieses halbherzigen Bekenntnisses zum/zur Partner:in* wird das Bindungssystem der abhängigen Person aktiviert und die Strategien intensivieren sich noch mehr. Es wird noch mehr geklammert, kontrolliert, sich angepasst und Eifersucht macht sich breit. 

Ähnlich bei Partner:innen*, die sich nur schwer auf Beziehungen einlassen können. Auch hier steigt der Cortisolspiegel ständig an, da auch diese Menschen unter Dauerstress stehen. Sie müssen immer darauf achten, sich nicht zu tief auf die Beziehung einzulassen, um bloß ja nicht verletzt zu werden. Sie bemerken jedoch oft, den Partner/die Partnerin* dadurch zu verletzen, was über die Zeit nur schwer aushaltbar ist. Wenn wir dann noch das destruktive Verhalten dazu paaren, von Menschen, die gelernt haben, geliebte Menschen retten zu müssen (Parentifizierung ist hier häufig der Grund), dann haben wir den toxischen Beziehungssalat.

2. Aus welchen Gründen wurde die Beziehung eingegangen?

Beziehungen werden eingegangen, wenn Menschen beschließen, sich aufeinander einzulassen. Gegenseitige Sympathie, Anziehungskraft, gemeinsame Interessen, das Gefühl aufgehoben zu sein und viele weitere Punkte führen dazu, den Wunsch nach einer Beziehung voranzutreiben.

Bereits die Gründe, in eine Beziehung zu gehen, sind sehr vielsagend, wenn es um den Bindungsstil geht. Es kann zum Beispiel sein, dass Menschen, die einen schlechten Selbstwert haben, sich mit „Trophäen“ zieren. Oder dass Personen, die verinnerlicht haben, kein Recht auf eine glückliche Beziehung zu haben, sich genau die Partner:innen* aussuchen, die emotional unerreichbar scheinen. Was genau hinter diesem Verhalten steckt, kannst du im Artikel zum Thema Beziehungsfähigkeit nachlesen.

3. Habe ich/ nehme ich mir Zeit für meine eigenen Interessen? Lasse ich meiner Partnerin/ meinem Partner* Zeit für seine/ihre eigenen Interessen?

Nehme ich mir bewusst heraus, dass ich mich um mich, meine Freund:innen* und meine Hobbys kümmern kann, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu verspüren, dann ist das oft ein gutes Zeichen für eine stabile Beziehung. Vor allem, wenn ich diesen Bonus meiner Partnerin/ meinem Partner* auch zugestehe.

Wenn in der Beziehung kein Raum für Differenzierung (Eigenständigkeit) bleibt, so kann sich das negativ auf die Beziehung und auf den eigenen Selbstwert auswirken.

4. Treffe ich mich regelmäßig alleine mit meinen Freund:innen? Trifft mein/e Partner:in* sich regelmäßig alleine mit Freund:innen?

Diese Frage impliziert bereits eine bestehende Vertrauensbasis und Differenzierungsfähigkeit. Ich nehme es mir als Individuum heraus, mich um Beziehungen außerhalb meiner romantischen Partnerschaft zu kümmern und gestehe das meiner Partnerin/meinem Partner* ebenfalls zu.

Das soziale Umfeld besteht nicht nur aus einer Partnerschaft, die an einen Drachen mit zwei Köpfen erinnert. Es ist wichtig, sich auch in freundschaftlichen oder familiären Beziehungen gut anzubinden, da man sich sonst sehr schnell von einer einzelnen Person abhängig machen kann.

5. Können mein/e Partner:in* und ich unsere Bedürfnisse oder unser Unbehagen in der Beziehung ansprechen? Wie wird darauf reagiert?

Offene Kommunikation ist das A und O in jeder gut funktionierenden Beziehung. Dabei ist es allerdings wichtig, ehrlich, respektvoll und wertschätzend zu bleiben.

Habe ich die Möglichkeit, Dinge, die mich stören/kränken/traurig oder wütend machen anzusprechen und reagiert meine Partnerin/mein Partner* wertschätzend darauf, so kann das eine gute Grundlage für eine langanhaltende Beziehung sein.

Natürlich nur, wenn das auch umgekehrt gilt. Kommunikation funktioniert immer in beide Richtungen. Mein Gegenüber kann und soll schließlich keine Gedanken lesen.

6. Kann ich in der Beziehung ich selbst sein? Habe ich das Gefühl, eine Rolle zu spielen? Kann ich meine/n Partner:in* akzeptieren, wie er/sie ist?

Es gibt Partner:innen*, die sich stark an ihr Gegenüber anpassen. Manchmal kann der Grund dafür ganz einfach darin liegen, dass man neu Entdecktes selbst auch liebgewinnt. Nur weil jemand z.B. ein neues Hobby beginnt, ist das noch lange kein Zeichen für eine toxische Beziehung.

Wenn sich ein Mensch jedoch in einer Beziehung verliert, weil sie/er sich ausschließlich am Partner/der Partnerin* orientiert, dann fehlt hier die gesunde Differenzierungsfähigkeit und die Beziehung bekommt einen destruktiven Charakter. Gefühle, wie sich selbst nicht mehr zu erkennen, können hier Alarmglocken sein.

7. Beobachte ich Verhaltensveränderungen an mir oder an meine/r Partner:in* seit Beginn der Beziehung? Werde ich darauf angesprochen?

Wenn uns Menschen, die uns lieb sind, darauf ansprechen, wie sehr wir uns doch verändert hätten, und diese Veränderungen als negativ angesehen werden, dann ist das ein gutes Signal, um innezuhalten und zu überprüfen, ob man sich gut differenzieren und abgrenzen kann oder ob man der Beziehung zuliebe ständig einstecken muss.

Sich zu fragen, ob man die Person, die man gerade ist, überhaupt sein mag, kann hier ganz hilfreich sein. Es ist wichtig, dass die eigenen Bedürfnisse ihren Platz bekommen. Eine ausgeglichene Beziehung gibt und nimmt in gleichem Maße.

8. Ist die Beziehung harmonisch oder fühlt es sich an, als würde man sich gegenseitig bekämpfen? Wie würde ich die Beziehung beschreiben?

In manchen Beziehungen haben Partner:innen* ständig das Gefühl, der anderen Person etwas „heimzahlen“ zu müssen. Ob es sich dabei darum handelt, sich ständig gegenseitig eifersüchtig zu machen oder einander für eine Verhaltensweise „zu bestrafen“ ist nebensächlich.

Ein wertschätzender Austausch ist hier nicht möglich, also greifen die Partner:innen* auf Bewältigungsstrategien zurück, die ihnen bekannt sind. Ein sehr toxisches Beziehungsverhalten, das auf eine unsichere Bindung zurückgeführt werden könnte.

Durch dieses Verhalten „erpresse“ ich eine Reaktion des Partners/der Partnerin* aus der ich mir die Bestätigung hole, geliebt zu werden.

9. Muss ich meine eigenen Bedürfnisse häufig zurückstecken? Fordere ich ein, dass mein Partner/meine Partnerin* seine/ihre Bedürfnisse häufig zurücksteckt?

Auch hier gilt der einfache Satz: Kann ich es mir nehmen und kann ich es dem Gegenüber gönnen? Wenn die Antwort nein lautet, hat das meist mit einer Verunsicherung auf mindestens einer Seite der Partnerschaft zu tun.

Es wäre gut daran getan, sich anzuschauen, woher diese Verunsicherungen rühren, da sich solche Muster gerne wiederholen.

10. Brauche ich viel Bestätigung und Rückversicherung? Braucht mein/e Partner:in* viel Bestätigung und Rückversicherung?

Auch hier steht eine große Verunsicherung im Raum. Warum jemand stetige Rückversicherung benötigt und wie sich diese geholt wird, wenn sie nicht von allein kommt, sagt viel darüber aus, wie Beziehungen gelebt werden. Dieses Verhalten kann auch Informationen geben über den Selbstwert, der jeweiligen Person, die diese Bestätigung (aktiv) einfordert. Der ständige Drang sich Anerkennung im Außen zu suchen kann Defizite im Beziehungs- und Bindungsverhalten aufzeigen.

Bei Frauen* hat es auch häufig etwas damit zu tun, wie sie sozialisiert sind. Während Jungen* sehr oft durch ihre Leistung definiert werden, werden Mädchen* oft auf ihr Aussehen reduziert und ihre Fähigkeit sich anzupassen. „Schön und brav zu sein“ führt in vielen Fällen durch einen verletzten Selbstwert zu einem antrainierten destruktiven Verhalten.

11. Lasse ich mich schnell verunsichern? Lässt sich mein/e Partner:in* schnell verunsichern?

Wenn alltägliche Situationen dazu führen, dass sich ein ungutes (Körper-)Gefühl einstellt, dann kann das ein Anzeichen für eine große Verunsicherung sein. Werde ich nervös, weil ich nicht zeitnah eine Antwort auf eine Nachricht erhalte oder macht es mich hibbelig zu wissen, dass mein Partner/meine Partnerin* allein ausgeht, dann wäre es gut zu reflektieren, woher diese Verunsicherungen rühren.

Hat es etwas mit einem unsicheren Bindungsstil zu tun und/oder gab es Erfahrungen mit Seitensprüngen? Musste man in der Vergangenheit bereits einen Verlust verzeichnen (Tod oder Verlassenwerden)? Liefert mir mein Gegenüber Grund zur Annahme, dass meine Sorgen berechtigt sein könnten? Wird außerhalb der Beziehung heftig mit anderen geflirtet? Fühle ich mich nicht gesehen? Versucht meine Partnerin/mein Partner* mich eifersüchtig zu machen? Solche Themen und Unsicherheiten müssen unbedingt Raum bekommen und angesprochen werden.

Manche Verunsicherungen entstehen nur in unseren Köpfen und das Verhalten unseres Gegenübers hat nicht viel damit zu tun. In diesem Fall achte ich bei mir selbst darauf, woher diese destruktiven Gedanken kommen könnten. In vielen Fällen ist es ratsam, sich professionelle Begleitung in Form von Coachings, Beratungen oder Therapien zu suchen.

12. Drohe ich mit Liebesentzug oder werde ich damit bedroht/bestraft?

Manche Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass geliebte Menschen sie mit Ignoranz gestraft haben, wenn sie sich nicht wie gewünscht verhalten haben. Diese Form des Liebesentzugs kann sehr toxisch sein und das Gegenüber tief verletzen.

Es ist wichtig, Worte zu finden, um dem Gegenüber zu zeigen, dass eine Grenze überschritten wurde, ohne den Partner/die Partnerin* gefühlstechnisch abzuschotten.

13. Haben wir eine positive Streitkultur oder greifen wir auf verletzendes Verhalten zurück? Werden wir beleidigend? Ignorieren wir einander?

Die Streitkultur in einer Partnerschaft ist sehr wichtig. Partner:innen* müssen sich häufig erst „zusammenraufen“, um sich und die eigenen Grenzen und Bedürfnisse kennenzulernen. Es ist jedoch essenziell, dabei respektvoll zu bleiben.

Meinem Gegenüber mitzuteilen, was das gezeigte Verhalten bei mir ausgelöst hat, zeigt, dass mir die Person wichtig ist, da ich möchte, dass sie mit mir in Kontakt geht. So mache ich einen Raum auf, um gewisse Situationen gemeinsam zu besprechen und an einer Lösung zu arbeiten.

Es ist absolut legitim nach einem Streit wütend oder traurig zu sein. Wichtig ist, wie nach dem Streit mit dem Thema umgegangen wird und ob es die Möglichkeit gibt Dinge anzusprechen, wenn die Situation sich beruhigt hat. 

Bei sehr destruktiven Streitkulturen rutschen wir gerne in toxische Beziehungsstrukturen rein, die sich spiralförmig nach unten bewegen können. Wenn eine Beziehung den Punkt erreicht hat, an dem die Partner:innen* sich gegenseitig verletzen wollen, sollte man einen Schritt aus der Situation herausgehen und die Beziehung aus der Vogelperspektive betrachten. Leichter gesagt als getan!

14. Kann ich meine/r Partner:in* vertrauen? Wenn nein, warum nicht? Bin ich vertrauenswürdig als Partner:in*?

Vertrauen in einer Beziehung hat sehr viel damit zu tun, wie eine Partnerschaft verläuft. Fehlendes Vertrauen kann der Nährboden für Unsicherheiten und destruktives Beziehungsverhalten sein.

Es ist sehr wichtig, Ängste, Sorgen und Unsicherheiten anzusprechen und gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner* zu thematisieren.

15. Lebe ich meine Vorstellung einer glücklichen Beziehung? Wenn nein, was bräuchte es, dass die Beziehung erfüllt wäre?

Was macht eine Beziehung glücklich und vor allem wie bin ich, wenn ich mich in einer glücklichen Beziehung befinde? Es kann manchmal sehr hilfreich sein, sich genau vorzustellen, wie man selbst aussieht, sich fühlt und sich verhält, um zu überprüfen, ob man sich in der aktuellen Beziehung im Radius der Idealvorstellung bewegt.

Toxische Beziehung Erkennen

Spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn man sich die Frage stellt, ob eine Beziehung toxisch ist, ist man gut beraten sich die Zeit zu nehmen, um über die Partnerschaft und die eigene Rolle zu reflektieren.

Folgende Fragen können hilfreich sein, um zu explorieren, welche Bereiche man sich genauer anschauen könnte:

1. Wie hat die Beziehung begonnen? Wer hat die Beziehung vorangetrieben?

Oft ist die Art und Weise, wie eine Beziehung zustande kommt, bereits aussagekräftig genug, um ein toxisches Muster zu erkennen. Red flags wären hier ganz klar Gründe, die nichts mit den aktuellen Partner:innen* zu tun haben oder grenzüberschreitend sind: 

– Ist eine Beziehung sehr schnell auf eine vorangegangene gefolgt, ohne dass diese adäquat verarbeitet werden konnte? 

– Ist eine/r der Partner:innen* die Beziehung eingegangen, um eine/n früheren Partner:in* eifersüchtig zu machen?

– Hat sich eine/r der beiden auf die Beziehung eingelassen, nur um nicht allein zu sein? Wurde ein Part „überredet“ sich auf die Beziehung einzulassen? Gab es emotionale Erpressungen oder Drohungen, wenn sich ein Part nicht auf die Beziehung einlässt? 

Weitaus schwieriger wird es, wenn eine:r oder beide Partner:innen* nicht bemerken, dass sie sich nicht ausschließlich aus Interesse am Partner/der Partnerin* auf eine Beziehung einlassen, sondern ihr Bindungsmuster betätigen. So kann es sein, dass Personen, die das Gefühl haben, eine wertschätzende Beziehung nicht verdient zu haben, sich immer auf Partner:innen* einlassen, die ihnen genau dieses Gefühl bestätigen. „Du brauchst mich mehr als ich dich. Du kannst dich glücklich schätzen, mich zu haben.“

Ein solches Abhängigkeitsverhältnis ist oft sehr schädlich für alle Beteiligten. Die abhängige Person steht ständig unter Stress, möchte alles richtig machen und klammert, um den/die Partner:in* bloß ja nicht zu verlieren. Der unabhängige Teil merkt oft gar nicht, dass er/sie sich nicht richtig auf eine Beziehung einlassen kann und sich nicht fallen lassen kann. Wegen dieses halbherzigen Bekenntnisses zum/zur Partner:in* wird das Bindungssystem der abhängigen Person aktiviert und die Strategien intensivieren sich noch mehr. Es wird noch mehr geklammert, kontrolliert, sich angepasst und Eifersucht macht sich breit. 

Ähnlich bei Partner:innen*, die sich nur schwer auf Beziehungen einlassen können. Auch hier steigt der Cortisolspiegel ständig an, da auch diese Menschen unter Dauerstress stehen. Sie müssen immer darauf achten, sich nicht zu tief auf die Beziehung einzulassen, um bloß ja nicht verletzt zu werden. Sie bemerken jedoch oft, den Partner/die Partnerin* dadurch zu verletzen, was über die Zeit nur schwer aushaltbar ist. Wenn wir dann noch das destruktive Verhalten dazu paaren, von Menschen, die gelernt haben, geliebte Menschen retten zu müssen (Parentifizierung ist hier häufig der Grund), dann haben wir den toxischen Beziehungssalat.

2. Aus welchen Gründen wurde die Beziehung eingegangen?

Beziehungen werden eingegangen, wenn Menschen beschließen, sich aufeinander einzulassen. Gegenseitige Sympathie, Anziehungskraft, gemeinsame Interessen, das Gefühl aufgehoben zu sein und viele weitere Punkte führen dazu, den Wunsch nach einer Beziehung voranzutreiben.

Bereits die Gründe, in eine Beziehung zu gehen, sind sehr vielsagend, wenn es um den Bindungsstil geht. Es kann zum Beispiel sein, dass Menschen, die einen schlechten Selbstwert haben, sich mit „Trophäen“ zieren. Oder dass Personen, die verinnerlicht haben, kein Recht auf eine glückliche Beziehung zu haben, sich genau die Partner:innen* aussuchen, die emotional unerreichbar scheinen. Was genau hinter diesem Verhalten steckt, kannst du im Artikel zum Thema Beziehungsfähigkeit nachlesen.

3. Habe ich/ nehme ich mir Zeit für meine eigenen Interessen? Lasse ich meiner Partnerin/ meinem Partner* Zeit für seine/ihre eigenen Interessen?

Nehme ich mir bewusst heraus, dass ich mich um mich, meine Freund:innen* und meine Hobbys kümmern kann, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu verspüren, dann ist das oft ein gutes Zeichen für eine stabile Beziehung. Vor allem, wenn ich diesen Bonus meiner Partnerin/ meinem Partner* auch zugestehe.

Wenn in der Beziehung kein Raum für Differenzierung (Eigenständigkeit) bleibt, so kann sich das negativ auf die Beziehung und auf den eigenen Selbstwert auswirken.

4. Treffe ich mich regelmäßig alleine mit meinen Freund:innen? Trifft mein/e Partner:in* sich regelmäßig alleine mit Freund:innen?

Diese Frage impliziert bereits eine bestehende Vertrauensbasis und Differenzierungsfähigkeit. Ich nehme es mir als Individuum heraus, mich um Beziehungen außerhalb meiner romantischen Partnerschaft zu kümmern und gestehe das meiner Partnerin/meinem Partner* ebenfalls zu.

Das soziale Umfeld besteht nicht nur aus einer Partnerschaft, die an einen Drachen mit zwei Köpfen erinnert. Es ist wichtig, sich auch in freundschaftlichen oder familiären Beziehungen gut anzubinden, da man sich sonst sehr schnell von einer einzelnen Person abhängig machen kann.

5. Können mein/e Partner:in* und ich unsere Bedürfnisse oder unser Unbehagen in der Beziehung ansprechen? Wie wird darauf reagiert?

Offene Kommunikation ist das A und O in jeder gut funktionierenden Beziehung. Dabei ist es allerdings wichtig, ehrlich, respektvoll und wertschätzend zu bleiben.

Habe ich die Möglichkeit, Dinge, die mich stören/kränken/traurig oder wütend machen anzusprechen und reagiert meine Partnerin/mein Partner* wertschätzend darauf, so kann das eine gute Grundlage für eine langanhaltende Beziehung sein.

Natürlich nur, wenn das auch umgekehrt gilt. Kommunikation funktioniert immer in beide Richtungen. Mein Gegenüber kann und soll schließlich keine Gedanken lesen.

6. Kann ich in der Beziehung ich selbst sein? Habe ich das Gefühl, eine Rolle zu spielen? Kann ich meine/n Partner:in* akzeptieren, wie er/sie ist?

Es gibt Partner:innen*, die sich stark an ihr Gegenüber anpassen. Manchmal kann der Grund dafür ganz einfach darin liegen, dass man neu Entdecktes selbst auch liebgewinnt. Nur weil jemand z.B. ein neues Hobby beginnt, ist das noch lange kein Zeichen für eine toxische Beziehung.

Wenn sich ein Mensch jedoch in einer Beziehung verliert, weil sie/er sich ausschließlich am Partner/der Partnerin* orientiert, dann fehlt hier die gesunde Differenzierungsfähigkeit und die Beziehung bekommt einen destruktiven Charakter. Gefühle, wie sich selbst nicht mehr zu erkennen, können hier Alarmglocken sein.

7. Beobachte ich Verhaltensveränderungen an mir oder an meine/r Partner:in* seit Beginn der Beziehung? Werde ich darauf angesprochen?

Wenn uns Menschen, die uns lieb sind, darauf ansprechen, wie sehr wir uns doch verändert hätten, und diese Veränderungen als negativ angesehen werden, dann ist das ein gutes Signal, um innezuhalten und zu überprüfen, ob man sich gut differenzieren und abgrenzen kann oder ob man der Beziehung zuliebe ständig einstecken muss.

Sich zu fragen, ob man die Person, die man gerade ist, überhaupt sein mag, kann hier ganz hilfreich sein. Es ist wichtig, dass die eigenen Bedürfnisse ihren Platz bekommen. Eine ausgeglichene Beziehung gibt und nimmt in gleichem Maße.

8. Ist die Beziehung harmonisch oder fühlt es sich an, als würde man sich gegenseitig bekämpfen? Wie würde ich die Beziehung beschreiben?

In manchen Beziehungen haben Partner:innen* ständig das Gefühl, der anderen Person etwas „heimzahlen“ zu müssen. Ob es sich dabei darum handelt, sich ständig gegenseitig eifersüchtig zu machen oder einander für eine Verhaltensweise „zu bestrafen“ ist nebensächlich.

Ein wertschätzender Austausch ist hier nicht möglich, also greifen die Partner:innen* auf Bewältigungsstrategien zurück, die ihnen bekannt sind. Ein sehr toxisches Beziehungsverhalten, das auf eine unsichere Bindung zurückgeführt werden könnte.

Durch dieses Verhalten „erpresse“ ich eine Reaktion des Partners/der Partnerin* aus der ich mir die Bestätigung hole, geliebt zu werden.

9. Muss ich meine eigenen Bedürfnisse häufig zurückstecken? Fordere ich ein, dass mein Partner/meine Partnerin* seine/ihre Bedürfnisse häufig zurücksteckt?

Auch hier gilt der einfache Satz: Kann ich es mir nehmen und kann ich es dem Gegenüber gönnen? Wenn die Antwort nein lautet, hat das meist mit einer Verunsicherung auf mindestens einer Seite der Partnerschaft zu tun.

Es wäre gut daran getan, sich anzuschauen, woher diese Verunsicherungen rühren, da sich solche Muster gerne wiederholen.

10. Brauche ich viel Bestätigung und Rückversicherung? Braucht mein/e Partner:in* viel Bestätigung und Rückversicherung?

Auch hier steht eine große Verunsicherung im Raum. Warum jemand stetige Rückversicherung benötigt und wie sich diese geholt wird, wenn sie nicht von allein kommt, sagt viel darüber aus, wie Beziehungen gelebt werden. Dieses Verhalten kann auch Informationen geben über den Selbstwert, der jeweiligen Person, die diese Bestätigung (aktiv) einfordert. Der ständige Drang sich Anerkennung im Außen zu suchen kann Defizite im Beziehungs- und Bindungsverhalten aufzeigen.

Bei Frauen* hat es auch häufig etwas damit zu tun, wie sie sozialisiert sind. Während Jungen* sehr oft durch ihre Leistung definiert werden, werden Mädchen* oft auf ihr Aussehen reduziert und ihre Fähigkeit sich anzupassen. „Schön und brav zu sein“ führt in vielen Fällen durch einen verletzten Selbstwert zu einem antrainierten destruktiven Verhalten.

11. Lasse ich mich schnell verunsichern? Lässt sich mein/e Partner:in* schnell verunsichern?

Wenn alltägliche Situationen dazu führen, dass sich ein ungutes (Körper-)Gefühl einstellt, dann kann das ein Anzeichen für eine große Verunsicherung sein. Werde ich nervös, weil ich nicht zeitnah eine Antwort auf eine Nachricht erhalte oder macht es mich hibbelig zu wissen, dass mein Partner/meine Partnerin* allein ausgeht, dann wäre es gut zu reflektieren, woher diese Verunsicherungen rühren.

Hat es etwas mit einem unsicheren Bindungsstil zu tun und/oder gab es Erfahrungen mit Seitensprüngen? Musste man in der Vergangenheit bereits einen Verlust verzeichnen (Tod oder Verlassenwerden)? Liefert mir mein Gegenüber Grund zur Annahme, dass meine Sorgen berechtigt sein könnten? Wird außerhalb der Beziehung heftig mit anderen geflirtet? Fühle ich mich nicht gesehen? Versucht meine Partnerin/mein Partner* mich eifersüchtig zu machen? Solche Themen und Unsicherheiten müssen unbedingt Raum bekommen und angesprochen werden.

Manche Verunsicherungen entstehen nur in unseren Köpfen und das Verhalten unseres Gegenübers hat nicht viel damit zu tun. In diesem Fall achte ich bei mir selbst darauf, woher diese destruktiven Gedanken kommen könnten. In vielen Fällen ist es ratsam, sich professionelle Begleitung in Form von Coachings, Beratungen oder Therapien zu suchen.

12. Drohe ich mit Liebesentzug oder werde ich damit bedroht/bestraft?

Manche Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass geliebte Menschen sie mit Ignoranz gestraft haben, wenn sie sich nicht wie gewünscht verhalten haben. Diese Form des Liebesentzugs kann sehr toxisch sein und das Gegenüber tief verletzen.

Es ist wichtig, Worte zu finden, um dem Gegenüber zu zeigen, dass eine Grenze überschritten wurde, ohne den Partner/die Partnerin* gefühlstechnisch abzuschotten.

13. Haben wir eine positive Streitkultur oder greifen wir auf verletzendes Verhalten zurück? Werden wir beleidigend? Ignorieren wir einander?

Die Streitkultur in einer Partnerschaft ist sehr wichtig. Partner:innen* müssen sich häufig erst „zusammenraufen“, um sich und die eigenen Grenzen und Bedürfnisse kennenzulernen. Es ist jedoch essenziell, dabei respektvoll zu bleiben.

Meinem Gegenüber mitzuteilen, was das gezeigte Verhalten bei mir ausgelöst hat, zeigt, dass mir die Person wichtig ist, da ich möchte, dass sie mit mir in Kontakt geht. So mache ich einen Raum auf, um gewisse Situationen gemeinsam zu besprechen und an einer Lösung zu arbeiten.

Es ist absolut legitim nach einem Streit wütend oder traurig zu sein. Wichtig ist, wie nach dem Streit mit dem Thema umgegangen wird und ob es die Möglichkeit gibt Dinge anzusprechen, wenn die Situation sich beruhigt hat. 

Bei sehr destruktiven Streitkulturen rutschen wir gerne in toxische Beziehungsstrukturen rein, die sich spiralförmig nach unten bewegen können. Wenn eine Beziehung den Punkt erreicht hat, an dem die Partner:innen* sich gegenseitig verletzen wollen, sollte man einen Schritt aus der Situation herausgehen und die Beziehung aus der Vogelperspektive betrachten. Leichter gesagt als getan!

14. Kann ich meine/r Partner:in* vertrauen? Wenn nein, warum nicht? Bin ich vertrauenswürdig als Partner:in*?

Vertrauen in einer Beziehung hat sehr viel damit zu tun, wie eine Partnerschaft verläuft. Fehlendes Vertrauen kann der Nährboden für Unsicherheiten und destruktives Beziehungsverhalten sein.

Es ist sehr wichtig, Ängste, Sorgen und Unsicherheiten anzusprechen und gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner* zu thematisieren.

15. Lebe ich meine Vorstellung einer glücklichen Beziehung? Wenn nein, was bräuchte es, dass die Beziehung erfüllt wäre?

Was macht eine Beziehung glücklich und vor allem wie bin ich, wenn ich mich in einer glücklichen Beziehung befinde? Es kann manchmal sehr hilfreich sein, sich genau vorzustellen, wie man selbst aussieht, sich fühlt und sich verhält, um zu überprüfen, ob man sich in der aktuellen Beziehung im Radius der Idealvorstellung bewegt.

Bin ich toxisch?

Natürlich ist es viel angenehmer, die Gründe für eine destruktive oder gescheiterte Beziehung beim Gegenüber zu suchen. Allerdings hat die Art, wie wir Beziehungen führen, auch immer etwas mit uns selbst zu tun.

Wer sich nicht sicher ist, ob er/sie selbst sich toxisch verhält, kann die vorangegangenen Fragen noch einmal bewusst für sich selbst beantworten:

Bin ich toxisch? Anzeichen erkennen

–  1. Wie gehe ich in eine Beziehung? Wie beginne ich eine Beziehung?

– 2. Aus welchen Gründen beginne ich eine Beziehung?

– 3. Habe ich/ nehme ich mir Zeit für meine eigenen Interessen? Lasse ich meiner Partnerin/meinem Partner* Zeit für seine/ihre eigenen Interessen?

– 4. Treffe ich mich regelmäßig alleine mit meinen Freund:innen? Trifft mein/e Partner:in* sich regelmäßig alleine mit Freund:innen?

– 5. Können mein/e Partner:in* und ich unsere Bedürfnisse oder unser Unbehagen in der Beziehung ansprechen? Wie wird darauf reagiert?

– 6. Kann ich in der Beziehung ich selbst sein? Habe ich das Gefühl, eine Rolle zu spielen?

– 7. Beobachte ich eine persönliche Veränderung? Werde ich auf Verhaltensveränderungen angesprochen?

– 8. Bin ich zufrieden und glücklich in der Beziehung?

– 9. Muss ich meine eigenen Bedürfnisse häufig zurückstecken? Fordere ich ein, dass mein Partner/meine Partnerin* seine/ihre Bedürfnisse häufig zurücksteckt?

– 10. Brauche ich viel Bestätigung und Rückversicherung? Braucht mein/e Partner:in* viel Bestätigung und Rückversicherung?

– 11. Lasse ich mich schnell verunsichern? Lässt sich mein/e Partner:in* schnell verunsichern?

– 12. Drohe ich mit Liebesentzug oder werde ich damit bedroht/bestraft?

– 13. Haben wir eine positive Streitkultur oder greifen wir auf verletzendes Verhalten zurück? Werden wir beleidigend? Ignorieren wir einander?

– 14. Kann ich meine/r Partner:in* vertrauen? Wenn nein, warum nicht? Bin ich vertrauenswürdig als Partner:in*?

– 15. Lebe ich meine Vorstellung einer glücklichen Beziehung? Wenn nein, was bräuchte es, dass die Beziehung erfüllt wäre?

FAQs: Toxische Beziehung

Was genau ist eine toxische Beziehung?

Eine Beziehung, die einen destruktiven, also einen schädlichen Charakter hat. Merkmale können sein, dass die Beziehung mehr Energie zieht, als sie uns gibt.

Was sind toxische Züge? 

Wenn eine Person toxisch ist, bedeutet das, dass er/sie ein destruktives Verhalten zeigt. Dieses kann sich durch Abwertung des Gegenübers, Klammern, Kontrollieren, Gewalt und andere Handlungen zeigen.

Was heißt es, toxisch zu sein?

Toxisch zu sein beutetet ein gegenüber durch das eigene Verhalten zu schädigen, indem man die Person abwertet, an sich bindet, klammert, ihr ein schlechtes Gewissen macht, sie bedroht, Gewalt an ihr verübt usw.

Was sind toxische Aussagen?

Ausdruck von Abwertung, Beschämung, Kleinhalten, abhängig machen, untergraben und bedrohen kann Ausdruck toxischer Verhaltenszüge sein. Jemandem das Gefühl zu geben „nicht gut genug zu sein“, die Person zu bedrohen oder mit selbstverletzendem Verhalten zu drohen, wenn jemand einen verlassen möchte, können Beispiele für schädigende Sprache sein.

Wie merkt man, dass jemand toxisch ist?

Wenn sich ein Körpergefühl einstellt, das sich anfühlt, als wäre man dauernd gestresst, kann das daran liegen, dass eine Person sich ständig herunterregulieren muss. Kann dies in Zusammenhang mit der Beziehung gebracht werden, so ist das ein Warnzeichen für eine toxische Beziehung. Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, den Partner nicht z verdienen oder ein ständiges schlechtes Gewissen sind ebenfalls Marker, die den toxischen Charakter einer Beziehung aufzeigen können.

Wie erkenne ich, ob ich in einer toxischen Beziehung bin?

Das Gefühl, nicht man selbst sein zu können, um bedingungslos geliebt zu werden, ist bereits ein gutes Anzeichen, dass man sich in einer toxischen Beziehung befindet. Die Signale des Körpers können hier auch sehr viel Einsicht in das emotionale Erleben einer Situation geben.

Literatur:

Schnarch, D.; (2016): Die Psychologie sexueller Leidenschaft. Stuttgart, Klett-Cotta

Gottman, J,/ Silver, N.;(2014): Die Vermessung der Liebe. Vertrauen und Betrug in Paarbeziehungen. Stuttgart, Klett-Cotta

Grossmann, K.E./K.; (2015, 7. Auflage): Bindung und menschliche Entwicklung. John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie. Stuttgart, Klett-Cotta

Lurweg, F,; (2023): Toxische Beziehung. Psychologie Heute; https://www.psychologie-heute.de/beziehung/artikel-detailansicht/42593-toxische-beziehung.html [08.10.2024, 16:00]

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